Man kann sich nie zu vielen Projekten zuwenden, sagt ein bekanntes Sprichtwort eines Burnoutanwärters. Das nehme ich mir zu Herzen und werde Teil vom #NaPoWriMo 2015.
Was ist der NaPoWriMo?
Ihr kennt doch sicher den NaNoWriMo, den National Novel Writing Month, oder? Alljährlich im November versucht man innerhalb von 30 Tagen 50.000 Worte zu schreiben. Unvorstellbar? Ja, das klingt fast so, aber auch wenn ich drei Mal an der Herausforderung gescheitert bin, 2013 habe ich sie schließlich geschafft und daraus ist Volle Distanz. Näher zu dir entstanden.
Der National Poem Writing Month ist also ein billiger Abklatsch. Statt dem November hat man den April gewählt (wuhu, wieder 30 Tage). Aber anstatt von 50.000 Worten liefert man in diesem Monat 30 Gedichte ab. Und falls sich manche Menschen wundern, seit wann ich denn nun Gedichte schreibe: Schon lange. Zuletzt fanden (und finden immer noch) Gedichte von mir den Weg in gedruckte Werke.
Was kann man erwarten?
Das ist eigentlich eine gute Frage. Viele Menschen brauchen für Gedichte viel Zeit, sie basteln daran herum, formen es, bis es schließlich perfekt ist. Ich kann das nicht. Ein Gedicht sprudelt aus mir heraus, wird niedergeschrieben und das wars. Dabei kommen nicht immer Meisterwerke heraus, aber genau das schreibe ich mir ja nicht auf die Fahnen. Und oft sind es gerade jene Gedichte, die ich nur mittelmäßig finde, die bei den Leserinnen und Lesern großen Anklang finden.
Also: Lest, kommentiert, erfreut euch am poetischen April. Verteufelt und verurteilt meine Gedichte. Ich zumindest sehe den NaPoWriMo als Möglichkeit, wieder viel mehr Lyrisches zu verfassen. Und das ist den Stress, die massive Fantasieüberforderung und all das natürlich wert. Außerdem möchte ich versuchen, von meinen meist recht – ja, nennen wir sie „zur Depression neigenden“ – negativen Gedichte etwas wegzukommen und andere Wege zu gehen. Ich bin gespannt. Ich hoffe, ihr auch.
(Morgen gehts los!)
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