Hassliebe.

Ich liebe es, wenn Dinge im Gleichgewicht sind. Wenn alles einfach passt, wenn es nur ganz leicht variiert, wenn überhaupt; aber alles in allem ist es ausgewogen und gleichberechtigt. Wenn die Welt ungefährlich scheint, wenn Symmetrie zur Regel wird.

Ich hasse es, wenn Dinge im Gleichgewicht sind. Weil dann alles zu perfekt ist, weil ich dann alles trotzdem als Fehlersuchbild betrachte und schon langsam verrückt werde, weil ich keinen Fehler finde.

Aber wenn ich es mir jetzt so recht überlege, scheinen mein Liebe und mein Hass sich hier offenbar die Waage zu halten. Wie frustrierend schön.

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