Ich öffne die Augen. Meine rechte Gesichtshälfte schmerzt. Langsam hebe ich meinen Kopf, spüre, wie Kieselsteine von meinem Gesicht abfallen. Über mir dieses violette Damenfahrrad. Und die gesamte Welt um neunzig Grad gedreht. Kein Auto bleibt stehen. Und ich bleibe noch eine Zeit lang liegen, gähne und lege das etwas blutende Gesicht wieder in den Schotter.
Lege mich nieder in die Muttererde. Und koste den Geschmack von Gras. Sammle meine Körperteile langsam auf. Das Fahrrad trete ich weg und bleibe doch liegen. Ich weiß nicht, wie ich vom Friedhof zu diesem Straßengraben gekommen bin. Weiß nicht, wo ich mich nun genau befinde.
Ich blicke zum Himmel. Die Sonne steht hoch. Doch ich erkenne nichts wieder. Nicht diesen Baum, der nur wenige Meter entfernt von mir Schatten wirft. Ich zerre mich langsam unter die vielen Blätter. Und schlafe wieder ein. Ein Auto hält.