Sonne.

Schnell habe ich wieder den Weg in den Schlaf gefunden. Langsam, ganz langsam neigte sich die Nacht aber dem Ende zu und ein Strahl der Sonne fand den Weg in mein Gesicht. Und begann meine Nase zu … nein, nicht zu kitzeln. Sondern zu schlagen. Zu prügeln. Mit einer, für den Frühmorgen ungewöhnlichen, Wucht wurde ich aus dem Bett geschmettert. Und während des Aus-Dem-Bett-Fallens schaffe ich es, gerade noch den Wecker zu erhaschen. Ich denke noch an den Aufprall, die Kopfschmerzen durch den Frontalabsturz und beobachte diesen Beginn eines Tages als … niveaulos. Fünf Uhr dreißig ist es gerade geworden. Und ich muss das Licht aufdrehen, um den Wecker überhaupt ablesen zu können.

Die Sonne traf ihn. Das ist das Letzte, an was er sich erinnern konnte. Und all das vergangene Geschehen scheint er vergessen zu haben. Seine Hand ist blutverschmiert. Er möchte es wegwischen. Das Blut ist eingetrocknet und doch wird es immer mehr. Und da ist sie wieder. Die Sonne.

In der Dunkelheit des frühen Morgens liege ich hier, auf dem Boden des Schlafzimmers meiner Wohnung. Gerade diesmal, als ich die wenigen Zentimeter vom Bett auf den Boden fiel, blieb die Bettdecke im Bett. Nur ich, ich landete hart. Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich versuchte es nicht einmal mehr. Ich stand auf, machte mir Kaffee, ging mich duschen. Und während ich dann auf der Toilette saß, begann ich nachzudenken.

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